Kapitel 3
 
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Name:

Klangbaum

Kategorie:

Physik

Akustik, Schall, Luftwiderstand

Alter:

5 bis 6 Jahre

 

Anzahl:

Ca. 10 bis 11 Kinder

 

Ort:

Außengelände

Zeit:

Ca. 60 Minuten

Vorbereitung/ Materialien:

Ø       Ø      Bäume auf dem Außengelände ausgesucht.

Ø       Ø      Den Kindern eine Woche vorher bescheid gesagt, dass sie Materialien mitbringen sollen.

Ø       Ø      Fäden, Schere, klingende Materialien (z.B. Töpfe, Löffel)

Ziele für die Kinder:

Ø       Ø      Die Kinder sollen selbst entscheiden, welche Materialien an den Baum gehängt werden.

Ø       Ø      Die Kinder hängen Bindfäden an die Materialien und anschließend die Materialien an die Äste der Bäume.

Ø       Ø      Kinder die kein Material mit haben, leihen sich welches von den anderen Kindern.

Ø       Ø      Kinder sollen den Wind und seine Eigenschaften begreifen, kennen lernen und Auswirkungen sehen.

Ablauf:

Ø       Ø      Einführung Thema Wind! Was ist Wind, wo kommt es her, was passiert wenn es windig ist?

Ø       Ø      Die mitgebrachten Materialien mit allen Kindern gemeinsam anschauen.

Ø       Ø      Bindfäden an die Materialien hängen.

Ø       Ø      Raus auf das Außengelände, Materialien an den Baum hängen und so gestalten, dass der Baum durch den Wind Geräusche abgibt.

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Klang oder Geräusch:

Diese Frage untersuchte 1802 der Naturforscher Ernst Florens Chladni in seinem Werk ‚Die Akustik‘, der ersten großen Monographie über Schall. Chladni unterscheidet dort zwischen zwei Arten von Schall, nämlich ‚Klang‘ und Geräusch‘. Mit ‚Klang‘ bezeichnete er alle eindeutig musikalischen Schallereignisse. Die andere Klasse von Schallereignissen bildeten Geräusche.

 

Die Differenz zwischen beiden Arten führte er auf deren unterschiedliche Schwingungskurven zurück. Wenn Musik ertönte, dann entstanden gleichmäßige Schwingungen, die Entstehung von Geräusche beruhten hingegen auf ungleichmäßigen Schwingungen: „Bey einem Schalle sind die Schwingungen [...] entweder gleichartig [...] und bestimmbar oder sie

sind es nicht; im ersteren Falle ist es ein Klang, im letzteren ein Geräusch“ (Chladni 1802, 2).

 

Unter einem Intervall versteht man in der Musik den Frequenz-Abstand zweier Töne. Diese Töne müssen nicht unbedingt gleichzeitig erklingen (z. B. im Akkord); auch bei aufeinander folgenden Tönen in der Melodie spricht man von einem Intervall. Es gibt konsonante (wohlklingende) und dissonante (nicht wohlklingende) Intervalle

Als Stimmung bezeichnet man in der Musik die Einstellung der Klanghöhe von Instrumenten.

Variationen:

 

Man könnte andere Materialien an den Baum hängen oder ein Mobile erstellen. Er muss nur durch den Wind zum Klingen kommen.

Hinweise:
An dem Baum dürfen keine spitzen Materialien hängen, damit sich die Kinder nicht verletzen können.

Quellenangabe:

 


Details:

 

 

 

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