Wissenschaftlicher Hintergrund:
Klang
oder Geräusch:
Diese
Frage untersuchte 1802 der Naturforscher Ernst Florens Chladni in seinem Werk
Die Akustik, der ersten großen Monographie über Schall. Chladni
unterscheidet dort zwischen zwei Arten von Schall, nämlich Klang und
Geräusch. Mit Klang bezeichnete er alle eindeutig musikalischen
Schallereignisse. Die andere Klasse von Schallereignissen bildeten Geräusche.
Die
Differenz zwischen beiden Arten führte er auf deren unterschiedliche
Schwingungskurven zurück. Wenn Musik ertönte, dann entstanden gleichmäßige
Schwingungen, die Entstehung von Geräusche beruhten hingegen auf
ungleichmäßigen Schwingungen: Bey einem Schalle sind die Schwingungen [...]
entweder gleichartig [...] und bestimmbar oder sie
sind
es nicht; im ersteren Falle ist es ein Klang, im letzteren ein Geräusch
(Chladni 1802, 2).
Unter einem Intervall versteht man in
der Musik den Frequenz-Abstand zweier Töne. Diese Töne müssen nicht unbedingt
gleichzeitig erklingen (z. B. im Akkord); auch bei aufeinander folgenden
Tönen in der Melodie spricht man von einem Intervall. Es gibt konsonante
(wohlklingende) und dissonante (nicht wohlklingende) Intervalle
Als Stimmung bezeichnet man in der
Musik die Einstellung der Klanghöhe von Instrumenten.
|