Kapitel 3
 
Übersicht
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Aktion 2
Aktion 3
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Aktion 5
Aktion 6

Test 1
Test 2




 

Name:

Schwimmen und Versinken

Kategorie: Physik: Antrieb/Auftrieb Wasser

Alter: 6- 10 Jahre

 

Anzahl: 5- 10 Kinder

 

Ort: Experimentierraum oder im Freien

 

Zeit: ca  20 Minuten


Materialien/Vorbereitung:

Verschiedene Gegenstände und Materialien aus dem Erlebnisbereich des Kindes wie: Knöpfe, Styropor, Zahnstocher, Reißzwecken, Korken, Knete, Spielfiguren, Wasser, Schüsseln usw.

Ziele für die Kinder:

-          -         Die Kinder können sehen, welche Materialien oben schwimmen, welche nicht.

-          -         Die Kinder sollen die Materialien vorsichtig auf die Wasseroberfläche legen, damit auch schwerere Materialien ausprobiert werden können.

-          -         .

Ablauf:

Wenn die Schüsseln auf dem Tisch stehen, können sich die Kinder die verschiedenen Materialien nehmen und sie aufs Wasser legen und sehen, welche Materialien schwimmen und welche nicht.

Eine Problematisierung ist möglich, z.B. wie schaffe ich es die Knete zum Schwimmen zu bringen (aus der Kugel ein Schiff formen)

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Ob Gegenstände schwimmen können, oder nicht, hängt vom Verhältnis zwischen Auftrieb und Gewichtskraft ab. Taucht man einen Gegenstand in Wasser ein, können verschiedene Fälle auftreten:

Auftrieb < Gewichtskraft = Der Körper sinkt.

Auftrieb = Gewichtskraft = Der Körper schwebt.

Auftrieb > Gewichtskraft = Der Körper steigt hoch und schwimmt.

Bei massiv ausgefüllten Körpern (wie Holzkugel, Vollgummi-Ball, Korken etc.) bestimmt allein die Dichte der Gegenstände (d.h. wie viel Gramm ein Kubikzentimeter eines Körpers wiegt) im Vergleich zur Dichte der Flüssigkeit, ob der Gegenstand in der Flüssigkeit schwimmt oder untergeht. Ist die Dichte des Materials geringer als die Dichte der Flüssigkeit, schwimmt der Körper.

Bei vielen schwimmenden Körpern (wie Schiffen, Bällen, leeren Flaschen, etc) kommt zusätzlich die Form ins Spiel. Entscheidend dabei ist, dass die Körper viel Wasser beim Eintauchen verdrängen, ohne dass Wasser in sie eindringt. So auch beim obigen Versuch: Das Knetgummi-Boot verdrängt deutlich mehr Wasser als ein aus demselben Material geformter Knetgummi-Ball.

Variationen:

Den Kindern wird erzählt, was wir machen wollen: Heute ist großer Schwimm- und Tauchtag. Wir wollen testen, welche Gegenstände schwimmen können und welche untergehen. Es werden zwei bis drei Schüsseln auf den Tisch oder draußen auf den Boden gestellt und vorher mit Wasser gefüllt.

Die Kinder können sich Styroporboote bauen und schauen ob sie schwimmen. Wenn ja können sie die Boote noch beladen und schauen, wann diese untergehen.

Hinweise:
Auf der Wasseroberfläche ist eine Haut, die nicht so schwere Materialien auf der Wasseroberfläche hält.

Quellenangabe:

http://www.physik.uni-kassel.de/did/gs/Schiff.htm Carolin Schneider & Bastian Fleck

 

Spannende Experimente von Herrmann Krekeler und Marlies Kieper- Bastian. Ravensburger Verlag.