Wasser als beliebtes Element ermöglicht eine Vielzahl von experimentellen Erfahrungen und ist damit besonders geeignet „technische“ Früherfahrungen im chemischen und physikalischen Bereich zu ermöglichen.

 

Die aufzeigten Exprimente führen in diesem Falle nicht zu einem Endprodukt, sondern beinhalten einzelne Produkte, die der jeweiligen Gruppensituation angepasst werden sollten.  

Aktionsverzeichnis:

 

Blubberpulver oder ein Vulkan bricht aus. 3

Schüttelgläser 5

Wassergemisch- Wie schmeckt Wasser 7

Ist Wasser hart 9

Wasser als Lösungsmittel 11

Kläranlage. 13

Zucker und Tinte. 15

Abziehbilder 17


Name:

Blubberpulver oder ein Vulkan bricht aus

Kategorie:

Chemie

-         Stoffe und ihre Eigenschaften

Alter: 6- 10 Jahre

 

Anzahl: 5-10 Kinder

 

Ort: Experimentierraum

 

Zeit: ca 20 Minuten

Vorbereitung/Materialien:

20 Gramm Zitronensäure und 20 Gramm Natron (aus der Apotheke)
- rote Lebensmittelfarbe
- ein kleines Marmeladenglas mit Schraubverschluss
- einen Dosenpiker
- einen Trichter
- Sand
- Wasser

Glas, Suppenteller, Zitronensäure, Natronpulver, Schraubdeckel, Löffel.

Ziele für die Kinder:

Die Kinder sollen beschreiben, warum das Wasser blubbert.

Die Kinder benennen die verwendeten Stoffe

Ablauf:

Jedes Kind bekommt eine Schüssel, ein Glas und einen Suppenteller. Mit dem Löffel können die Kinder jeweils einen halben Löffel von den beiden Pulversorten in die Schüssel tun und umrühren. In den Schraubdeckel können die Kinder dann das Pulver tun und dieses in das Glas tun, was sie vorher halb voll mit Wasser gefüllt haben. Danach nehmen die Kinder den Teller und stellen ihn über das Glas mit der Innenseite aufs Glas. Dann müssen sie das Glas mit dem Teller mit Schwung umdrehen. Das Wasser fängt an zu blubbern, weil sich der  Deckel umdreht.

Wissenschaftlicher Hintergrund:
Man benötigt Natron, das bei der Reaktion mit Säuren, das Gas Kohlenstoffdioxid frei setzt.

Reaktion von Natron (Natriumhydrogencarbonat) mit Oxonium-Ionen. Entwicklung von Kohlenstoffdioxid.

z.B. mit Zitronensäure formuliert (oder einfacher)

3 NaHCO3(s) + C3H4(COOH)3OH(s) + aq à Na3C3H4(COO)3OH(aq) + 3 CO2(g) + 3 H2O

oder

HCO3

-(aq) + H3O+ à CO2(g) + 2 H2O

Natriumhydrogencarbonat reagiert mit Zitronensäure zu Trinatriumcitrat, Kohlenstoffdioxid und Wasser.

Variationen:

„So geht es:
Stanz mit dem Dosenpiker in den Marmeladenglas-Deckel ein Loch. Es muss so groß sein, dass das Rohr des Trichters reinpasst. Dann kommen Zitronensäure und Natronpulver hinein. Deckel zuschrauben, Trichter reinstecken und das Glas unter Sand vergraben. Die Trichteröffnung muss oben als "Krater" rausschauen. Färbe ein Glas Wasser ordentlich mit roter Lebensmittelfarbe, schütte es in den Krater - und dann mache ganz schnell ein paar Schritte rückwärts.“ © geolino siehe unten

Hinweise.

SICHER IST SICHER...
Sicherheit ist in der Chemie oberstes Gebot! Alle GEOlino-Versuche sind zwar ungefährlich, aber man kann nie vorsichtig genug sein!
Also: Schutzbrille nicht vergessen! Wenn Ihr nicht sowieso eine Brille tragt, dann besorgt Euch eine Plastik-Version im Baumarkt. Vergesst auch nicht, nach jedem Versuch gründlich die Hände zu waschen. Denn da könnten Reste von Chemikalien dran kleben - und wer weiß, wo man sich die hinschmiert.

Quellenangabe:

Spannende Experimente von Herrmann Krekeler und Marlies Kieper Bastian. Ravensburger Verlag

 

http://www.geo.de/GEOlino/basteln_experimentieren/
experimentieren/1998_03_GEOlino_versuche_chemie/

?linkref=geolinode_teaser_archive_text&SDSID=34073600000011073509109

Link hier:


Details:

© siehe Quellenangabe

 

© siehe Quellenangabe

 

 


 

Name:

Schüttelgläser

Kategorie:

Chemie

-        Stoffe und ihre Eigenschaften

Alter:

5 bis 6 Jahre

 

Anzahl:

Ca. 10 bis 11 Kinder

 

Ort:

Gruppenräume

 

Zeit:

Ca. 30 Minuten

Vorbereitung/Materialien:

Materialien zusammengesucht und bereitgestellt.

Die Kinder in Gruppen aufgeteilt.

Tisch und Stühle für die Kinder bereitgestellt.

Tischdecke aufgelegt.

Einige lange, schmale Gläser , (bei uns die von Oliven oder Kapern), Wasser, Shampoo, Speiseöl, Ü-eier-Figuren, Gummiringe, Murmeln, bunte Federn, Glitter ,Streuteile, buntes Petroleum

Ziele/ Sachanalyse:

1.      Die Kinder sollen das Glas zuschrauben.

2.      Sie sollen alle das Glas selber schütteln.

3.      Die Kinder wechseln sich bei den „Nehmen“ der Materialien ab.

4.      Durch die Bewegung des Wassers (schütteln) wird das Glitzerpulver transportiert. Die Kinder erkennen, dass das Wasser mit dem Glitzerkleber trüb wird

Ablauf:

Die Gläser gut reinigen und vom Papier befreien.
Mit Wasser, oder Speiseöl, oder Shampoo füllen.
Und nun ausprobieren, womit man es füllen könnte!
Leichte Gegenstände schwimmen auch im Wasser langsam auf und ab.
Schwerere Gegenstände gleiten langsamer in Shampoo oder Öl.
Petroleum verbindet sich nicht mit Wasser. Wenn man es schüttelt, entstehen kleine Schaumbläschen, die aber mit der Zeit wieder vergehen.
Hübsch ist es auch eine Murmel durch den Gummiring gleiten zu lassen (in Shampoo).
Eine Kette aus Büroklammern bewegt sich auch lustig im Glas!
Nette Schüttelgläser kann man auch aus kleinen (die ganz, ganz kleinen) Marmeladengläsern machen! Flitter und Wasser, oder Petroleum und Wasser, oder Streuteile und Wasser.
Das wirbelt dann recht hübsch herum!
Zwei Gegenstände im Glas (etwas Schweres, etwas Leichtes), und schon kann man ein Wettrennen machen. Was kommt als erstes oben an?

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Eine Suspension ist ein heterogenes Stoffgemisch aus einer Flüssigkeit und einem darin fein verteilten Feststoff. Dieser wird in der Flüssigkeit verteilt, bzw. aufgeschlämmt.

Was schwimmt und was geht unter. Durch die Bewegung des Wassers wird das verschiedengroße Glitzerpulver transportiert

Variationen:

Durch den Glitzerkleber wurde das Wasser trüb. Beim zweiten Versuch ließen wir den Glitzerkleber weg und nahmen nur das lose Glitzerpulver. Es klappte perfekt.

 

Hinweise:
Das Glas vorsichtig so weit füllen, dass eine leichte Wölbung entsteht.
Nun den Deckel ganz fest draufschrauben.
Wer zu Hause hat, kann etwas Silikon (nicht zuviel) in den Deckelrand geben, und dann zuschrauben. Das ist bei etwas jüngeren Kindern ratsam.
Denn die versuchen eventuell, es auf zuschrauben.

Quellenangabe:

http://www.kindergaudi.de/kigacms/basteln/info.htm?&rid=3&cid=58&tid=205&ci=ok

 


Details:

 

 

© http://www.bethlehemgemeinde-goe.de/assets/images/auto_generated_images/a_Portugal03-628.jpg


Name:

Wassergemisch- Wie schmeckt Wasser

Kategorie:

Chemie

Säuren und Laugen

Alter:

6- 10 Jahre

Anzahl:

Ca. 8 Kinder

Ort:

Küche/Gruppenraum

Zeit: ca
20 Min

Vorbereitung/Materialien:

In jeden Krug kommt eine Art Wasser hinein, Wasser mit Zucker, Wasser mit Salz,...

Alle Krüge werden durch nummeriert und auf einem Extra Zettel beschrieben was sich im Krug befindet.

Dies wird wie ein Büffet aufgebaut mit Gläsern, evtl. ein Spuckeimer oder Waschbecken. Unterschiedliches Wasser mit: Salz, Zucker, Wasser mit Kohlensäure, Leitungswasser, Löffel, Wasserkrug

Ziele für die Kinder:

·        Die Kinder äußern sich zur Problematik und teilen ihre Ideen mit

·        Die Kinder lernen mit Geduld und Ausdauer auf die Lösung zu warten

·        Die Kinder beschreiben was sie schmecken.

·        Der Geschmackssinn der Kinder wird gefördert.

Ablauf:

1.      Jedes Kind erhält ein Glas. Anschließend können die Kinder nach der Reihe von jedem Glaskrug einen Schluck Wasser trinken.

2.      Nun sollen sie erraten, wie das Wasser schmeckt, was im Wasser enthalten ist und welches Wasser am besten schmeckt. Außerdem können sie erraten welches Wasser das Leitungswasser ist.

3.      Dies ist gar nicht so leicht, denn alle Wassersorten sehen gleich aus. Salz und Zucker lösen sich in Wasser auf, sie verschwinden scheinbar.

4.      das Wasser in das du Salz geschüttet hast schmeckt salzig, das Wasser mit Zucker schmeckt süß. Doch wie schmecken die anderen Wassersorten? Probiere es aus und finde es heraus.

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Eine Lösung ist in der Chemie ein homogenes Gemisch, das aus einem oder mehreren gelösten Stoffen und einem Lösungsmittel (das selbst eine Lösung sein kann) besteht.

Ob und in welchem Ausmaß ein Stoff in einem bestimmten Lösungsmittel löslich ist, hängt von seiner Löslichkeit ab.

Lösungsmittel sind üblicherweise Flüssigkeiten. Die gelösten Stoffe können

  • gasförmig (z.B. Sauerstoff oder Chlorwasserstoff in Wasser oder Kohlenstoffdioxid in Mineralwasser),
  • flüssig (z.B. Alkohol in Wasser) oder
  • fest (z.B. Kochsalz in Wasser) sein.

Die Wassermoleküle dringen zwischen die Moleküle von salz und Zucker. Man erhält eine Salz- und Zuckerlösung. Die salzig bzw. süß schmeckt.

Hinweise

Nicht zuviel Salz und Zucker abfühlen, sonst setzt es sich auf den Boden des Kruges fest und löst sich nicht auf.

Variationen:

Anstatt Krüge kann man auch Flaschen nehmen.

Quellenangabe:

365 Experimente für jeden Tag Verlag: moses ISBN 3-89777-113-6

 


Details:

 

 


Name:

Ist Wasser hart

Kategorie:

Chemie

-         Laugen und Säuren

Alter: 6-10 Jahre

 

Anzahl:

5-10 Kinder

Ort: Experimentierraum

 

Zeit: ca  20 Minuten

Vorbereitung/Materialien:  Wasser, destilliertes Wasser, Seife, Pipette, zwei Gläser mit Verschluss.

 

Ziele für die Kinder:

Die Kinder sollen die Unterschiede der Schäumung erkennen.

Ablauf: Jedes Kind bekommt zwei Gläser, eins wird mit Leitungswasser gefüllt und eins mit destillierten Wasser. Die Kinder geben in jedes Glas mit der Pipette ein Tropfen Seife. Dann schrauben die Kinder die Gläser zu und schütteln die Gläser. Dann schauen die Kinder in welchem Glas es mehr schäumt.

 

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Leitungswasser enthält Mineralstoffe (das kann man am Kalk im Kochtopf erkennen). Seife schäumt in hartem Wasser schlecht. Destilliertes Wasser ist weich, weil es keine Mineralstoffe besitzt. Deshalb müsste es in destilliertem Wasser mehr schäumen.

Variationen:

Man kann verschiedene Wassergläser nehmen.

Hinweise:

Wasser ist unterschiedlich in jeder Stadt.

Quellenangabe:

Neil Ardley. 365 Spannende Experimente aus Wissenschaft und Technik.

 


 

Details:

 

 

 


Name:

Wasser als Lösungsmittel

Kategorie:

Chemie

Stoffe und ihre Verbindungen

Alter: ab 4  Jahre

 

Anzahl :6-10 Kinder

 

Ort: Experimentierraum

 

Zeit: ca  20 Minuten

Vorbereitung/Materialien: 2 Gläser, Teelöffel, verschiedene Substanzen wie öl, Kaffee, Salz

 

Ziele für die Kinder:

Die Kinder sollen lernen, welche Stoffe löslich sind und das sich Wasserlösliche Substanzen sich besser in warmen Wasser als im kalten Wasser lösen. Die Kd. sollen erkennen, dass es einen Sättigungsgrad gibt. Die Kd. Sollen mir Wasserlösliche Substanzen nennen können

( Beispiele ).

 

Ablauf:

Jedes Kind bekommt zwei Gläser, welche sie einmal mit kaltem und einmal mit warmem Wasser füllen. Wenn sie das gemacht haben, können sie sich Kaffee, Salz und Öl nehmen und ins Glas füllen ( umrühren!) Jetzt können sie beobachten was passiert. Wenn es sich auflöst können sie noch mehr hineinfüllen um den Sättigungsgrad zu sehen. Dann können sie es mit anderen Substanzen versuchen.

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Eine Lösung ist in der Chemie ein homogenes Gemisch, das aus einem oder mehreren gelösten Stoffen und einem Lösungsmittel (das selbst eine Lösung sein kann) besteht.

Ob und in welchem Ausmaß ein Stoff in einem bestimmten Lösungsmittel löslich ist, hängt von seiner Löslichkeit ab.

Lösungsmittel sind üblicherweise Flüssigkeiten. Die gelösten Stoffe können

  • gasförmig (z.B. Sauerstoff oder Chlorwasserstoff in Wasser oder Kohlenstoffdioxid in Mineralwasser),
  • flüssig (z.B. Alkohol in Wasser) oder
  • fest (z.B. Kochsalz in Wasser) sein.

Variationen:

 

Hinweise:
Wasserlösliche Substanzen lösen sich besser im warmen Wasser

 

 

Quellenangabe:

Klaus Klein, Rainer Becker: Sachunterricht begreifen, Schneider Verlag Hohengehren 1999


Details:

Das Wasser hat einen bestimmten Sättigungsgrad, über den hinaus nicht noch mehr von einer Substanz aufgelöst werden kann.

 

 

Nicht zu lange experimentieren lassen ( langweilig)

 


Name:

Kläranlage

Kategorie:

Chemie

-         Stoffe und ihre Eigenschaften

Alter: ab 4

 

Anzahl: bis zu 4 Kinder

 

Ort: Matschbereich

 

Zeit: ca 35 min.

Vorbereitung/Materialien:

Tische mit wasserfester Tischdecke auslegen

Mit einer heißen Nadel in den Boden des einen Bechers, ca. 8 – 15 Löcher stechen

Wasser mit Sand, Dreck, Stöckchen usw. verunreinigen 

-         Plastikbecher

-         Sandkistensand

-         Einmachglas

-         Blumenerde

Malkittel

-         Vogelsand

-         Siebe

-         Einmachgläser

-         kleine Stöckchen

-         Wasser

-         Blätter

-         Kannen 

-         Papierschnipsel

-         Löffel

-         Kieselsteine

-         Scheren

-         Basteltischdecke

Ziele für die Kinder:

Vermittelung des Prinzips eines Wasserfilters

Das vorsichtige Einschütten von Sand in einen.

Becher (Auge - Hand Koordination).

Schulung des Sozialverhaltens durch gegenseitiges helfen.

Ablauf:

1.      mit einem Löffel die verschiedenen Naturmaterialien von fein nach grob in den präparierten Becher schichten.

2.      auf das Einmachglas ein Sieb legen und den Becher darauf platzieren

3.      das verunreinigte Wasser in den Wasserfilter gießen und beobachten was geschieht

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Die unterschiedlichen Schichten halten die meisten Schmutzteilchen zurück und reinigen das Schmutzwasser. So sieht man, wann der Wasserfilter etwas bewirkt und wo er nichts ausrichten kann. Der selbst gemachte Wasserfilter kann nur groben Dreck aus dem Wasser filtern. Es bleibt immer ein bisschen trübe. Außerdem sind längst nicht alle Verunreinigungen im Wasser sichtbar.

Ob z.B. Kalk, Chlor oder Blei im Wasser, ist sieht man ihm nicht an. Um diese Stoffe herauszufiltern, braucht man spezielle Filter, die mit Kohleteilchen oder mit anderen Stoffen gefüllt sind.

Variationen:

Als Variation gibt es die Möglichkeit verschiedene Sand und Steinsorten in dem Wasserfilter zu verwenden

Um kleinere Dreckspartikel aus dem Wasser zu filtern, gibt es die Möglichkeit einen zurechtgeschnittenen Kaffeefilter auf dem Boden Plastikbechers zu platzieren. ( Wasser lauft langsamer) 

Hinweise:

 

Quellenangabe:

 


Details:

 

 


Name:

Zucker und Tinte

Kategorie:

Chemie

-         Stoffe und ihre Eigenschaften

Alter:

4- 10 Jahre

Anzahl:

6- 8 Kinder

Ort:

Gruppenraum

Zeit: ca
20 Min.

Vorbereitung/Materialien:

Wasser, Zuckerwürfel, farbige Tinte, großer Teller, evtl. Pipette

Ziele für die Kinder:

Die Kinder lernen, dass der Zucker noch da ist, obwohl man ihn nicht sieht, während er sich ganz leicht auflöst. Sie lernen den Vorgang des Auflösens von Zucker, wie er sich verteilt. Sie lernen behutsam und vorsichtig Tropfen auf den Zuckerwürfel tropfen zu lassen. Sie lernen etwas mit geduld zu beobachten

Ablauf:

1.      Fülle einen Flachen Teller mit ein wenig kaltem Wasser.

2.      Gib ein bis zwei Tropfen Tinte auf einen Zuckerwürfel und stelle ihn vorsichtig in das Wasser.

3.      Beobachte das Schauspiel

.Wissenschaftlicher Hintergrund:

Achtet darauf, dass sich das Wasser nicht mehr bewegt, wenn du die Zuckerwürfel hineinstellest. Die schönen strahlenförmigen Gebilde entstehen, weil sich Zucker und Tinte gleichzeitig auflösen. Der aufgelöste Zucker verteilt sich zwar unsichtbar, aber schneller im Wasser und nimmt dabei die Tinte mit.

(Zucker nimmt die Tinte auf Huckepack)

 

Variationen:

Du kannst das gleiche auch mit mehreren Zuckerwürfeln und verschiedenen Farben ausprobieren.

Hinweise:

 

Quellenangabe:

Buch: „Spannende Experimente“ von: Hermann Krekeler, Marlies Rieper- Bastian, Verlag: Ravensburger

http://www.physikfuerkids.de/lab1/versuche/teller/index.html

 

 

Details:

 


Name:

Abziehbilder

Kategorie:

Chemie

·        Stoffe und ihre Eigenschaften

 

Alter:

Ab 4 Jahren

Anzahl:

4 Kinder

 

Ort:

Abgetrennter Raum mit Fenstern

Zeit: ca
45 Minuten

Vorbereitung/Materialien:

Terpentin umfüllen, da dies aus der Dose für die Kinder zu schwierig ist Terpentin, Spülmittel, Wasser, Schwamm, Zeitungspapier,  Löffel, weißes Papier, Schälchen, Malkittel

 

Ziele für die Kinder:

Die Kinder sollen verstehen, dass das Gemisch von Terpentin, Wasser und Spülmittel einen anderen Stoff (Druckerschwärze) löst, so dass man ihn auf ein anderes Blatt Papier „kopieren“ kann.

 

Ablauf:

1.      Jeder schneidet sich einige kleine bunte Bilder aus der Tageszeitung aus.

2.      Als nächstes  nimmt sich jeder ein Schälchen mit Terpentin, ein Löffel und das Schälchen mit Wasser.

3.      Nun fügt jeder zwei Löffel Wasser und einen Löffel Spülmittel in das Schälchen mit dem Terpentin hinzu.

4.      Jetzt wird das Bild auf eine Unterlage gelegt und mit dem Schwamm nass gemacht.

5.      Danach wird ein weißes Blatt Papier darauf gelegt und mit dem Löffel kräftig darüber gestrichen.

6.      Nun wird das obere Blatt wieder hochgenommen und das Zeitungsbild müsste sich darauf übertragen haben.

Wissenschaftlicher Hintergrund:

Erklärung: Terpentin und Spülmittel vermischt bilden eine Emulsion, die zwischen die Farb- und Ölteilchen der eingetrockneten Druckfarbe dringt und sie wieder flüssig macht.

Hinweise:

-         Es sollte darauf geachtet werden mit dem Schwamm das Bild zu betupfen und nicht darüber zu streichen, da sonst die Farbe des Bildes zerläuft.

-         Es sollte ein abgetrennter Raum mit Fenstern gewählt werden, da das Terpentin sehr stark riecht.

-         Es sollten nur kleine Bilder aus der Zeitung verwendet werden, da große Bilder sich meistens nur teilweise lösen.

Variationen:

Vorher die Kinder ausprobieren lassen was passiert, wenn sie in eine fettige Pfanne Spülmittel hineinschütten. Dadurch würden sie erkennen, dass sich das Fett durch Spülmittel löst. Daraus könnten sie ableiten, dass ein Gemisch aus Terpentin und Spülmittel verdünnt mit Wasser ebenfalls ein lösungsmittel ist.

Quellenangabe:

Spiel das Wissen schafft


Details: